Seit Monaten liegt Heinz Hoenig im Krankenhaus und wartet auf eine lebensnotwendige Operation. Nun meldet sich der Schauspieler erstmals persönlich per Videobotschaft bei seinen Fans. Er sei noch im Krankenhaus, aber alles werde „repariert”, versichert er ihnen.
Hinter Heinz Hoenig und seiner Familie liegen nervenaufreibende Wochen. Der Schauspieler, der seit April im Krankenhaus liegt und dort auf eine lebensnotwendige Operation an der Aorta wartet, musste Mitte Juli wiederbelebt werden, wie seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig erst vor wenigen Tagen verriet. Nun meldet sich der 72-Jährige erstmals seit seiner Einlieferung persönlich per Videobotschaft bei seinen Unterstützern.
„Hallo Fans, liebe Kollegen”, grüßt Hoenig aus seinem Krankenbett. Der Ex-Boxer ist deutlich schmaler und blasser geworden, Sprechen und Atmen fallen ihm sichtlich schwer. „Ich möchte mich gerade aufrichtig bei euch bedanken, die ihr mir so geholfen habt.”
Er sei zwar noch im Krankenhaus und alles werde „repariert”, doch offensichtlich weiß er, worauf er sich zu konzentrieren hat – auf seine Familie, die kürzlich aus Blankenburg im Harz nach Berlin gezogen ist, um näher bei ihm sein zu können: „Ich hab eine gute Frau, die sorgt sich, ich habe immer noch zwei kleine Kinder und zu denen will ich auch wieder. Es wird alles gut, will ich damit nur sagen. Ich bedanke mich bei euch, danke.”
Noch zu schwach für die nächste OP
Heinz Hoenig wurde im April wegen einer bakteriellen Entzündung ins Krankenhaus eingeliefert, unterzog sich Operationen am Herzen und an der Speiseröhre und wurde daraufhin ins künstliche Koma versetzt. Die OP an der Aorta muss warten, bis er wieder bei Kräften ist. Mitte Juli erlebte Ehefrau Annika einen Schockmoment, als sie morgens in die Charité fuhr und ein Defibrillator-Pad auf Heinz’ Brust entdeckte. „Die Ärzte sagten mir dann, dass sie in der Nacht meinen Mann wiederbeleben mussten”, sagte sie der „Bunte” zuletzt.
Trotzdem konnte sie auch positive Nachrichten vermelden: Ihr Mann werde „nicht mehr oral beatmet, sondern kann selbstständig über den Tracheostoma atmen”, außerdem könne er mit einem Rollator ein paar Meter laufen. Die Ärzte hätten nun in Aussicht gestellt, dass er die nächste Zeit vor der anstehenden Operation zu Hause verbringen könnte, berichtete sie weiter. Mit seiner Videobotschaft zeigt der Schauspieler nun auch selbst, dass er trotz aller Strapazen positiv eingestellt ist und die Hoffnung nicht aufgibt. Seinem Traum, endlich wieder bei seiner Familie zu sein, kommt er so hoffentlich näher.