Hertha BSC gegen Paderborn: Weltmeister Bruder vermiest Fiél-Premiere

Berlin - So wird das nichts! Hertha BSC will zurück in die Bundesliga, startet aber mit einer Niederlage in die neue Saison. Gegen den SC Paderborn setzte es ein 1:2 (0:1), weil die Berliner wieder einmal die Standard-Schwäche nicht ablegen konnten. , Hertha bleibt bei Standards weiter viel zu anfällig.  © Andreas Gora/dpa Cristian Fiél setzte bei


Hertha BSC gegen Paderborn: Weltmeister Bruder vermiest Fiél-Premiere

Berlin – So wird das nichts! Hertha BSC will zurück in die Bundesliga, startet aber mit einer Niederlage in die neue Saison. Gegen den SC Paderborn setzte es ein 1:2 (0:1), weil die Berliner wieder einmal die Standard-Schwäche nicht ablegen konnten.

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Hertha bleibt bei Standards weiter viel zu anfällig.
Hertha bleibt bei Standards weiter viel zu anfällig.  © Andreas Gora/dpa

Cristian Fiél setzte bei seiner Premiere auf Neuzugang Diego Demme als Kapitän. Ohne Top-Star Fabian Reese tat sich seine Elf aber schwer.

Die Gastgeber kamen nur schwer in die Partie, hatten allerdings die bislang größte Chance. Haris Tabakovic nahm die Einladung von Tjark Scheller jedoch nicht an (24. Minute).

Der Goalgetter machte eigentlich alles richtig, das Glück war aber nicht auf seiner Seite. Die Kugel klatschte nur an den Innenpfosten.

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Fünf Minuten später konnte sich wiederum die Alte Dame glücklich schätzen, dass Marc Oliver Kempf nicht mit Gelb-Rot vom Platz flog. Fiél reagierte und brachte noch vor der Pause Marton Dardai. Den Nackenschlag vor dem Seitenwechsel gab es dennoch.

Felix Götze brachte die Gäste nach einer Ecke in Führung (42.). Hertha und das Verteidigen von Standards bleibt offenbar weiterhin ein leidiges Thema.

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Marc Oliver Kempf (r.) musste gelbrot gefährdet früh ausgewechselt werden.
Marc Oliver Kempf (r.) musste gelbrot gefährdet früh ausgewechselt werden.  © Andreas Gora/dpa

Hertha kam mit Wut im Bauch aus der Kabine – und musste gleich den nächsten Nackenschlag verkraften. Cuisance scheiterte zunächst noch an Keeper Pelle Boevink, im Gegenzug stellte Filip Bilbija auf 0:2 (48.). Viel schlechter hätte der Start in die zweite Hälfte kaum laufen können.

Die Hausherren waren nun angeknockt, eine Einzelaktion von Ibrahim Maza weckte aber das Stadion wieder auf. Der 18-Jährige schlenzte den Ball aus etwa 20 Metern in die lange Ecke zum 1:2.

Die Blau-Weißen waren jetzt wieder voll da, drückten auf den Ausgleich. Ein weiterer Treffer sollte aber nicht mehr gelingen.

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Es bleibt dabei: Ohne Reese kann Hertha nicht gewinnen. So droht, wie schon vergangene Saison erneut ein Fehlstart. Nächste Woche geht es zum HSV – ohne Reese.